Ohrdruf („S III“)

6. November 1944 – 4. April 1945

Das Lager

Im südlich von Gotha gelegenen Jonastal zwischen Arnstadt und Crawinkel sollte ab November 1944 ein neues unterirdisches Ausweichquartier für die Reichsregierung entstehen. Das Bauvorhaben unter der Leitung der SS trug den Tarnnamen „S III“. Als Arbeitskräfte waren KZ-Häftlinge vorgesehen. Die SS brachte sie zunächst in zwei Teillagern auf dem seit 1907 bestehenden Truppenübungsplatz in Ohrdruf unter: dem Nord- und dem Südlager. In beiden Bereichen – einige Kilometer vom Jonastal entfernt – dienten Wohnbaracken der Wehrmacht und Pferdestallbaracken als Unterkünfte. Improvisierte Zäune und Wachtürme grenzten sie vom übrigen Gelände ab. In der Nähe der Baustellen richtete die SS im Januar und Februar 1945 zwei weitere Teillager in Crawinkel und Espenfeld ein. Das Südlager in Ohrdruf löste die SS im März 1945 auf. In Crawinkel vegetierten die Häftlinge in Bunkern einer Munitionsanstalt. In den kalten oberirdischen Erdlöchern fehlte es an allem. Das Teillager Espenfeld – auch Zeltlager genannt – bestand aus sechs provisorischen Zelten.
Die SS führte das Lager „S III“ anfangs als unabhängigen Lagerkomplex. Mit Wirkung zum 15. Januar 1945 wurde „S III“ offiziell zu einem Außenlager des KZ Buchenwald, mit dem es von Beginn an eng verbunden war.

Baracken, ein Wachturm und Lagerzaun im Nordlager Ohrdruf, 13. April 1945. Foto: William A. Newhouse (U.S. Army Signal Corps)
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Baracken, ein Wachturm und Lagerzaun im Nordlager Ohrdruf, 13. April 1945. Foto: William A. Newhouse (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland
Eine der Baracken im Nordlager, 10. April 1945
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Eine der Baracken im Nordlager, 10. April 1945 ©National Archives at College Park, Maryland
Das Innere einer Baracke, vermutlich im Nordlager, 13. April 1945. Foto: William A. Newhouse (U.S. Army Signal Corps)
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Das Innere einer Baracke, vermutlich im Nordlager, 13. April 1945. Foto: William A. Newhouse (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland
Der Eingang zum Zeltlager Espenfeld, 13. April 1945. Foto: Arthur W. Stott (U.S. Army Signal Corps)
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Der Eingang zum Zeltlager Espenfeld, 13. April 1945. Foto: Arthur W. Stott (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland
Die getarnten Zelte im Lager Espenfeld, 13. April 1945. Im Vordergrund Soldaten der U.S. Army im Gespräch mit einem Überlebenden. Foto: Arthur W. Stott (U.S. Army Signal Corps)
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Die getarnten Zelte im Lager Espenfeld, 13. April 1945. Im Vordergrund Soldaten der U.S. Army im Gespräch mit einem Überlebenden. Foto: Arthur W. Stott (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland
Bänke und Bettgestelle in einem der Zelte in Espenfeld, 13. April 1945. Foto: Arthur W. Stott (U.S. Army Signal Corps)
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Bänke und Bettgestelle in einem der Zelte in Espenfeld, 13. April 1945. Foto: Arthur W. Stott (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland
Getarnter Hundezwinger der Wachmannschaft im Lager Espenfeld, 13. April 1945. Foto: Arthur W. Stott (U.S. Army Signal Corps)
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Getarnter Hundezwinger der Wachmannschaft im Lager Espenfeld, 13. April 1945. Foto: Arthur W. Stott (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland

Die Häftlinge

Am 6. November 1944 trafen die ersten 300, überwiegend sowjetischen Häftlinge aus Buchenwald am Truppenübungsplatz in Ohrdruf ein. Sie mussten die Lager für die Ankunft größerer Häftlingsgruppen vorbereiten. Für das Bauvorhaben mit oberster Priorität zog die SS binnen kurzer Zeit Tausende Häftlinge zusammen. Sie kamen aus den Konzentrationslagern Sachsenhausen, Flossenbürg, Buchenwald, Auschwitz, Dachau und Natzweiler. Am 24. Dezember 1944 befanden sich 10.555 Häftlinge im Nord- und Südlager.
Die in die „S III“-Lager Verschleppten stammten aus allen Teilen Europas und hatten die unterschiedlichsten Inhaftierungsgründe. Ein sehr großer Teil der Männer und Jungen waren jüdische Häftlinge, vor allem aus Ungarn und den damals zu Ungarn gehörenden Nachbarregionen. Die Buchenwalder SS zählte „S III“ deshalb zu den „jüdischen Außenkommandos“. Tausende Männer starben oder wurden als „Invaliden“ in andere Lager abgeschoben. Mit immer neuen Häftlingen hielt die SS die Belegung der Lager konstant bei über 10.000. Insgesamt durchliefen so mehr als 20.000 Häftlinge den Lagerkomplex „S III“. Neben dem Außenlager Dora wurde „S III“ somit zum größten Außenlager des KZ Buchenwald.

Zwangsarbeit

An dem Bauvorhaben beteiligten sich unter der Leitung der SS zahlreiche zivile Ingenieurbüros und Baufirmen. Ziel war es, ein unterirdisches Stollensystem in den Muschelkalkhang nördlich der Straße im Jonastal zwischen Crawinkel und Arnstadt zu bauen. Bis zum überstürzten Abbruch der Bauarbeiten Anfang April 1945 entstanden 25 Stolleneingänge und Querstollen mit einer Länge von rund drei Kilometern. Für die Häftlinge bedeutete dies Schwerstarbeit beim Vortrieb und Ausbau der Stollen und dem Bau von Straßen, Feldbahnen, Kanalisationen. Gnadenlos angetrieben mussten sie unter anderem mit Spaten, Spitzhacken und Schaufeln Material bewegen, mit Steinen beladene Loren schieben, mit schweren Druckluftbohrern Löcher in den Berg treiben, Ziegel herstellen oder bis zum Zusammenbruch zentnerschwere Zementsäcke und Schienen schleppen. Gearbeitet wurde rund um die Uhr in 8-, und später 12-stündigen Schichten, ohne einen freien Tag. Je nach Teillager waren die Wege zu den Arbeitsstätten kilometerlang. Berichten zufolge wurden die Häftlinge zum Teil mit Bussen und Lastwagen transportiert, später in offenen Loren einer Feldbahn.

Die Stolleneingänge 6 bis 12 im Jonastal, Oktober 1945. Das Foto und die folgenden Fotos entstanden im Rahmen einer Dokumentation des Bauvorhabens, sechs Monate nach dessen Abbruch. Foto: Ernst Kott
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Die Stolleneingänge 6 bis 12 im Jonastal, Oktober 1945. Das Foto und die folgenden Fotos entstanden im Rahmen einer Dokumentation des Bauvorhabens, sechs Monate nach dessen Abbruch. Foto: Ernst Kott ©Gedenkstätte Buchenwald
Die Baustelle vor den Stolleneingängen, Oktober 1945. Foto: Ernst Kott
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Die Baustelle vor den Stolleneingängen, Oktober 1945. Foto: Ernst Kott ©Gedenkstätte Buchenwald
Die Baustelle vor den Stolleneingängen mit Feldbahngleisen, Oktober 1945. Foto: Ernst Kott
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Die Baustelle vor den Stolleneingängen mit Feldbahngleisen, Oktober 1945. Foto: Ernst Kott ©Gedenkstätte Buchenwald
Eine von Häftlingen gebaute Feldbahn, Oktober 1945. Foto. Ernst Kott
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Eine von Häftlingen gebaute Feldbahn, Oktober 1945. Foto. Ernst Kott ©Gedenkstätte Buchenwald
Eine Betonmischanlage vor einem der Stollen, Oktober 1945. Foto. Ernst Kott
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Eine Betonmischanlage vor einem der Stollen, Oktober 1945. Foto. Ernst Kott ©Gedenkstätte Buchenwald
Loren vor dem Stollen Nr. 7, Oktober 1945. Foto. Ernst Kott
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Loren vor dem Stollen Nr. 7, Oktober 1945. Foto. Ernst Kott ©Gedenkstätte Buchenwald
Blick in einen der Querstollen, Oktober 1945. Foto: Ernst Kott
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Blick in einen der Querstollen, Oktober 1945. Foto: Ernst Kott ©Gedenkstätte Buchenwald

Krankheit und Tod

Die Verantwortlichen für das Projekt „S III“ agierten ohne Rücksicht auf das Leben der Häftlinge. Die pausenlose Schwerstarbeit ohne Möglichkeit zur Erholung, die Unterernährung und die katastrophale Unterbringung vor allem in Crawinkel und Espenfeld führten nach einigen Wochen zum Zusammenbruch. Die medizinische Versorgung vor Ort änderte hieran kaum etwas. Als Lagerarzt von „S III“ fungierte SS-Hauptsturmführer Heinrich Plaza (geb. 1912) und ab Januar 1945 SS-Untersturmführer Werner Greunuss (geb. 1908). Ihm unterstanden weitere SS-Ärzte und – Stand März 1945 – über 20 Häftlingsärzte.
Im Nordlager richtete die SS Anfang 1945 ein Krankenlager für alle Schwerkranken und nicht mehr Arbeitsfähigen des gesamten Lagerkomplexes ein. Von dort schob die SS mit „Invalidentransporten“ rund 4.400 Häftlinge in das „Kleine Lager“ von Buchenwald und in das Sterbelager Bergen-Belsen ab. Ein Großteil von ihnen überlebte nicht. Vor Ort starben in den Lagern von „S III“ bis Ende März 1945 mindestens 2.924 Männer und Jungen. Hunderte weitere ermordete die SS im Kontext der Räumung der Lager. Die Toten brachte die SS anfangs zur Verbrennung nach Buchenwald. Später ließ sie die Leichname in Massengräbern in der Nähe der Lager verscharren oder unter offenem Himmel verbrennen.

Bewachung

Als Kommandoführer von „S III“ fungierte SS-Hauptsturmführer Edmund Bräuning (geb. 1905). Der gelernte Kaufmann, seit 1932 SS-Mitglied, hatte Karriere im KZ-Dienst gemacht. Über Stationen in den KZ Lichtenburg und Buchenwald stieg er ab 1940 zum Adjutanten und Schutzhaftlagerführer in Neuengamme, Auschwitz und Ravensbrück auf. Seine engsten Mitarbeiter waren ebenfalls altgediente SS-Männer. Für den Betrieb und die Bewachung von „S III“ wurden Kontingente aus den KZ Sachsenhausen und Auschwitz nach Ohrdruf verlegt. Ende Februar 1945 umfasste die SS-Mannschaft vor Ort über 1.300 Männer. Bei einem Teil von ihnen handelte es sich um an die SS überstellte Wehrmachtsoldaten und sogenannte volksdeutsche SS-Freiwillige. Leiter des Bauvorhabens „S III“ und maßgeblich für die Zwangsarbeit verantwortlich war SS-Hauptsturmführer Gerrit Oldeboershuis (geb. 1895).
Ein amerikanisches Militärgericht in Dachau verurteilte 1947 den ehemaligen Lagerarzt Greunuss zu einer lebenslangen, später deutlich reduzierten Haftstrafe. Der ehemalige SS-Angehörige Richard Köhler erhielt u. a. wegen Verbrechen in Ohrdruf die Todesstrafe. Er wurde hingerichtet. Darüber hinaus sind bisher keine Verurteilungen bekannt. Weitere Ermittlungsverfahren verliefen ergebnislos.

Räumung

Ende März 1945 befanden sich über 10.000 Häftlinge im Nordlager in Ohrdruf und in den beiden Lagern in Crawinkel und Espenfeld. Aufgrund der herannahenden U.S. Army wurden die Arbeiten auf den Baustellen Anfang April überstürzt abgebrochen. Kurz darauf begann die Räumung der Lager. Zu Fuß trieb die SS die tausenden Männer und Jungen in verschiedenen Kolonnen und über unterschiedliche Routen nach Buchenwald. Der Weg führte durch die Dörfer und Orte der Umgebung und zum Teil quer durch die Innenstadt von Weimar. Häftlinge, die nicht mehr weiterkonnten, wurden von den Begleitmannschaften erschossen. Um den 8. April 1945 registrierte die SS in Buchenwald 8.982 aus den Lagern von „S III“ zurückgekehrte Häftlinge.
Vor dem Abmarsch verübten SS-Männer im Nordlager ein Massaker an kranken und nicht-marschfähigen Häftlingen. Am Abend des 4. April 1945 betraten die ersten Soldaten der dritten U.S. Army das Nordlager, wo sie Berge von Leichen, Massengräber und wenige Überlebende vorfanden. Sechs Tage später erreichten sie das Jonastal und Crawinkel. In Ohrdruf sahen sich die US-Soldaten erstmals mit den Schrecken in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern konfrontiert.

Soldaten der U.S. Army und Überlebende vor ermordeten Häftlingen im Nordlager, 6. April 1945. Foto: Walter E. Cummings
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Soldaten der U.S. Army und Überlebende vor ermordeten Häftlingen im Nordlager, 6. April 1945. Foto: Walter E. Cummings ©National Archives at College Park, Maryland
Soldaten der U.S. Army neben einer Baracke mit aufgestapelten Leichen im Nordlager, 10. April 1945
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Soldaten der U.S. Army neben einer Baracke mit aufgestapelten Leichen im Nordlager, 10. April 1945 ©National Archives at College Park, Maryland
Der Überlebende Ignaz Feldmann (Mitte mit Halstuch) mit Angehörigen der U.S. Army und dem Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, Dwight D. Eisenhower, im Nordlager, 12. April 1945. Foto: William A. Newhouse (U.S. Army Signal Corps)
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Der Überlebende Ignaz Feldmann (Mitte mit Halstuch) mit Angehörigen der U.S. Army und dem Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, Dwight D. Eisenhower, im Nordlager, 12. April 1945. Foto: William A. Newhouse (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland
Der Überlebende Ignaz Feldmann (vorne, rechts) zeigt Generälen der U.S. Army und dem Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, Dwight D. Eisenhower (5. v. l.), Schienen, auf denen die SS Leichen verbrennen ließ. Foto: Leo Moore (U.S. Army Signal Corps)
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Der Überlebende Ignaz Feldmann (vorne, rechts) zeigt Generälen der U.S. Army und dem Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, Dwight D. Eisenhower (5. v. l.), Schienen, auf denen die SS Leichen verbrennen ließ. Foto: Leo Moore (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland
Soldaten der U.S. Army vor einem Galgen im Nordlager, 13. April 1945. Foto: William A. Newhouse (U.S. Army Signal Corps)
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Soldaten der U.S. Army vor einem Galgen im Nordlager, 13. April 1945. Foto: William A. Newhouse (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland
Soldaten der U.S. Army an einem Massengrab in Espenfeld, 13. April 1945. Foto: Arthur W. Stott (U.S. Army Signal Corps)
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Soldaten der U.S. Army an einem Massengrab in Espenfeld, 13. April 1945. Foto: Arthur W. Stott (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland
Ein Jeep der U.S. Army fährt an brennenden Gebäuden in Crawinkel vorbei, 12. April 1945. Foto: Bruce C. Hawkins (U.S. Army Signal Corps)
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Ein Jeep der U.S. Army fährt an brennenden Gebäuden in Crawinkel vorbei, 12. April 1945. Foto: Bruce C. Hawkins (U.S. Army Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland

Spuren und Gedenken

Der Truppenübungsplatz Ohrdruf wird seit 1947 wieder militärisch genutzt. Bauliche Relikte der Lager gibt es dort nur noch wenige. Auf dem Areal erinnern heute verschiedene Gedenkzeichen, ein Massengrab und Informationstafeln an die Geschichte des Ortes. 2025 wurden sie durch einige Skulpturen ergänzt, die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gleichense Ohrdruf im Rahmen des Projekts „Pfad der Erinnerung“ anfertigten.
In Espenfeld entstand 1945 ein Ehrenfriedhof, wo die U.S. Army Tote aus dem Zeltlager bestatten ließ. Zu DDR-Zeiten erfolgte eine Umgestaltung des Friedhofs. 1958 wurde im Jonastal ein Denkmal errichtet. Bis heute finden dort jedes Jahr Gedenkveranstaltungen statt.
Seit 2001 setzt sich die Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal e.V., kurz Jonastalverein, für die Erinnerung und Aufarbeitung vor Ort ein. In Arnstadt unterhält er ein Dokumentationszentrum. Im Jonastal bietet der Verein Rundgänge an. Über einen Geschichts- und Naturlehrpfad ist dort zudem eine individuelle Besichtigung möglich. Die Arolsen Archives veröffentlichten 2024 das digitale Lernmodul „Suspekt. Landschaft der Verbrechen“. Mit ihm kann u. a. das öffentlich nicht zugängliche Areal auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf erkundet werden.

Kontakt:
Dokumentationszentrum Jonastalverein e.V.

Link zum heutigen Standort des Nordlagers mit Gedenkzeichen auf GoogleMaps
Link zum Standort des Denkmals Jonastal auf GoogleMaps
Link zum Standort des Ehrenfriedhofs Espenfeld auf GoogleMaps

Literatur:

Klaus Peter Schambach, Tatort Jonastal. Ermordet für das Führerhauptquartier in Thüringen im Außenkommando S III des KL Buchenwald, Zella-Mehlis/Meinigen 2010.

Helga Raschke, Das Außenkommando SIII und die Bauvorhaben im Jonastal. Landeszentrale für Politische Bildung Thüringen, Erfurt 2005.